Buchkritik -- David Baldacci -- Im Bruchteil der Sekunde

Umschlagfoto  -- David Baldacci  --  Im Bruchteil der Sekunde David Baldacci ist seinen Lesern als Autor von spannenden und gut konstruierten Romanen bekannt. Sie alle werden von seinem neuen Buch Im Bruchteil der Sekunde enttäuscht sein. Diesmal hat sich der Autor doch zu sehr auf seine Routine verlassen und einen Roman abgeliefert, der durch logische Brüche, geschluderte Dialoge (ob es an der Übersetzung liegt?) und eine Story, die doch, im Gegensatz zu seinen anderen Büchern, zu sehr an den Haaren herbei gezogen scheint, gekennzeichnet ist.

Gewiß, auch diesmal liefert Baldacci einen überraschenden Schluß und bis zur Lösung des Falles müßen die Protagonisten zahlreiche Fallen und Intrigen überstehen. Doch die Neugier des Lesers wird nicht so recht geweckt und das Finale des Romans ist merkwürdig unspektakulär und unglaubwürdig. Man gewinnt schnell und nachdrücklich den Eindruck, daß der Autor wohl oder übel einen Vertragsroman geschrieben hat, der von der bei Baldacci gewohnten Sorgfalt doch immens abweicht, so uninspiriert wirkt dieses Buch.

Schade, denn viele Fans des Autors haben sich auf einen neuen, spannenden und interessanten Roman gefreut. Vielleicht beim nächsten Mal.




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