Buchkritik -- Paul Schreyer -- Chronik einer angekündigten Krise

Umschlagfoto, Buchkritik, Paul Schreyer, Chronik einer angekündigten Krise, InKulturA Der Gewinn eines Lotto-Jackpots ist Zufall. Darüber dürften sich die meisten Menschen einig sein. Wenn jedoch drei Monate vor dem Ausbruch einer Pandemie in New York, dem zukünftigen Epizentrum eben dieser Pandemie eine „Übung“, eine Simulation bezüglich eines zu erwartenden Seuchenausbruchs stattfindet und die Teilnehmer sich aus dem Kreis der üblichen Verdächtigen rekrutieren, die da wären der militärisch-industrielle Komplex der USA , die US-Pharmaindustrie und illustre Milliardäre, die mit ihren Stiftungen politischen und wirtschaftlichen Einfluss ausüben, dann darf, nein muss etwas genauer hinter die Kulissen geblickt werden.

Im Oktober 2019 wurde unter dem Namen „Event 201“ eine groß angelegte Pandemie-Simulation durchgeführt, die wenige Monate später wegen des Ausbruchs von Covid-19 als Blaupause für globale politische Reaktionen benutzt wurde. Hinter diesem Planspiel steckten u.a. die Bill & Melinda Gates Stiftung, das Weltwirtschaftsforum und das Johns Hopkins Center for Health Security.

Bill Gates, dessen Traum es ist, die Weltbevölkerung mit Impfnadeln zu penetrieren, das WEF, dass schon länger über die „Große Transformation“ nachdenkt und das John Hopkins Center, das uns seit dem Ausbruch von Covid-19 mit dazu passenden Zahlen versorgt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

„Event 201“ ist nicht die einzige „Übung“, mit der die Reaktion auf den Ausbruch einer globalen Seuche trainiert werden soll. Seit den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es immer wieder solche Simulationen. Die letzte, „Clade X“, fand im Mai 2018 statt und es waren einmal mehr die üblichen Verdächtigen, die sich bei dieser, wie auch den anderen „Simulationen“ die Klinke in die Hand gaben.

Wenn Geld, viel Geld auf Politik, Wissenschaft und Medien trifft, dann ist es wahrscheinlich, dass die Wahrheit, nennen wir sie wissenschaftliche Erkenntnis, auf der Strecke bleibt. Paul Schreyer hat in seinem faktengesättigten und unaufgeregtem Buch den derzeitigen Ausnahmezustand sozusagen von hinten aufgedröselt und kann mit merkwürdigen „Zufällen“, vorweggenommenen Reaktionen und politisch-medialen Kumpaneien aufwarten.

Eines vorweg: Notfall- und Katastrophenübungen sind notwendig, damit Pläne entwickelt und in die Schubladen gelegt werden, um bei Bedarf hervorgeholt und abgearbeitet zu werden. Doch es hat schon mehr als ein Geschmäkle, wenn wenige Monate vor dem Ausbruch einer realen Pandemie eine Simulation staatfindet, deren theoretischer Ablauf dann 1zu1 in die Tat umgesetzt wird.

„Event 201“ hat alles vorweggenommen, was jetzt, mittlerweile über ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie, Realität geworden ist. Die Einschränkung der Freiheit, diktatorische Maßnahmen der Politik, eine gleichgeschaltetete Medienlandschaft und die Abwertung, die Diskreditierung vom erwünschten Mainstream abweichender wissenschaftlicher Erkenntnisse als Verschwörungstheorien.

Paul Schreyer hat auf 176 brisanten Seiten eine Zusammenfassung darüber geschrieben, wie es dazu kam, wo wir derzeit stehen und was uns möglicherweise noch erwartet. Verschwörungstheorie war gestern. Heute sprechen sogar die selbst ernannten Eliten ohne Scheu von der „Großen Transformation“. Was kann es für einen besseren Grund geben, diese zu inszenieren, als eine globale Seuche?

Mein dringlicher Rat: Das Buch lesen, weitersagen und weiterempfehlen. Vielleicht bekommen wir nicht mehr viele Gelegenheiten zum Widerstand, denn die Maßnahmen der globalen Clique aus Politik und „philanthropischen“ Milliardären, die sich nicht scheuen, lauthals zu verkünden, dass „nichts mehr so sein wird wie vor der Pandemie“ werden immer restriktiver.

Es liegt (noch) in unseren Händen, ob die Pläne zur „Großen Transformation“ Realität werden.




Meine Bewertung:Bewertung

Veröffentlicht am 14. Oktober 2020