Buchkritik -- Jeffery Deaver -- Die Tränen des Teufels

Umschlagfoto  -- Jeffery Deaver  --  Die Tränen des Teufels Ein Mörder und ein Erpresser halten Washington, D. C. in Atem. Um den Mörder zu stoppen, verlangt ein Erpresser 20 Millionen Dollar. Bevor es zur Übergabe kommen kann, wird der Erpresser bei einem Verkehrsunfall getötet. Der Mordauftrag für den Killer läuft deshalb unerbittlich weiter. Alle 4 Stunden wird er ein neues Massaker anrichten.

Dies ist der Ausgangspunkt für einen spannenden und intelligenten Thriller aus der Feder von Jeffery Deaver. Der einzige Anhaltspunkt den das FBI besitzt, ist der Erpresserbrief. Der ehemalige Mitarbeiter und Handschriftenexperte Parker Kincaid wird hinzugezogen. Ihm gelingt es einige Bruchstücke über den Erpresser in Erfahrung zu bringen. Doch je näher er sich am Täter glaubt, desto mehr unliebsame Überraschungen erleben er und das FBI. Es stellt sich schnell heraus, daß sie es mit einem hoch intelligenten und gefährlichen Gegner zu tun haben. Vermeintliche Spuren erweisen sich als falsch und schnell sind die Ermittler in einer Sackgasse und stehen mit dem Rücken zur Wand. Als sich ebenfalls auch noch der Bürgermeister von Washington aktiv in den Fall einmischt, scheint die Lage vollends außer Kontrolle zu geraten.

Jeffery Deaver hat mit diesem Thriller bewiesen, daß er zu Recht einer der führenden US-amerikanischen Autoren von Kriminalromanen ist. Temporeich, spannend und intelligent baut er seine Story um den Handschriftenexperten Parker Kincaid auf. Es gelingt ihm den Leser mit immer neuen Wendungen zu überraschen. Dabei vermeidet er unlogische Handlungsstränge und Wiederholungen. Der Roman Die Tränen des Teufels ist einer derjenigen, die, einmal begonnen, erst wieder weggelegt werden können, wenn sie ausgelesen sind.




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