Buchkritik -- David Baldacci -- Exekution

Umschlagfoto, Buchkritik, David Baldacci, Exekution, InKulturA Amos Decker wird Zeuge, wie der erfolgreiche Unternehmer Walter Dabney die Aushilfslehrerin Anne Berkshire unmittelbar vor dem FBI-Zentrum im J. Edgar Hoover-Building in Washington, D.C., tötet und im Anschluss daran seine Waffe gegen sich selbst richtet. Das Team um den Mann mit dem absoluten Gedächtnis, seit einem Sportunfall ist Decker unfähig zu vergessen, nimmt die Ermittlungen auf und kommt einer, die nationale Sicherheit der USA bedrohenden Gruppe auf die Spur.

Baldacci ist mit seinem dritten Roman um den „Memory-Man“ wieder ein großer Wurf gelungen. Lange stöbern er und seine Kollegen, zu denen sich bald die taffe Harper C. Brown gesellt, im Dunkeln, Dabney, ein bislang unbescholtener Bürger hat, so ergeben erste Ermittlungen, keine Bezugspunkte zu seinem Opfer, deren Leben, so ergeben es die Nachforschungen, scheinbar erst vor 10 Jahren in den USA begann.

Was wären die Fähigkeiten des „Memory-Man“, wenn er sie nicht einsetzen würde, doch diesmal scheint ihm sein Gedächtnis keine große Hilfe zu sein, denn je tiefer er sich in den Fall hinein arbeitet, desto mehr wird ihm bewusst, wie wenig er weiß und dass er fast an seiner Unfähigkeit, die losen Enden zusammenzufügen, verzweifelt.

„Exekution“ ist ein überaus stimmiger und spannender Thriller, der nicht zuletzt durch die logische und nachvollziehbare Handlung, aber auch und gerade durch seine zahlreichen überraschenden Wendungen überzeugt. Die Personen sind realistisch dargestellt und weit entfernt von der Rambo-Manier manch anderer Thriller.

Stück für Stück kommt das Team um Decker der erschütternden Wahrheit auf die Spur und in einem grandiosen Finale bewahren sie die USA vor einem verheerenden Anschlag. David Baldacci einmal mehr in Höchstform und deshalb eine klare Leseempfehlung.




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Veröffentlicht am 1. Februar 2020