Buchkritik -- Thierry Meyssan -- Pentagate

Umschlagfoto  -- Thierry Meyssan  --  Pentagate Thierry Meyssan, dessen erstes Buch Der inszenierte Terrorismus mit Untersuchungen zu den Merkwürdigkeiten des 11. September 2001 auf diesen Seiten schon besprochen wurde, legt mit seinem neuen Bändchen Pentagate weitere Beweise dafür vor, daß das Pentagon an besagtem Datum nicht von einer, wie es die offiziellen Stellen sagen, Boeing 757-200 getroffen wurde, sondern von einem Marschflugkörper. Er legt als Beweise Fotos vor, die es dem unbefangenen Leser deutlich machen sollen, daß die Zerstörungen am Gebäude unmöglich von einer Verkehrsmaschine stammen können.

Seine Argumentation ist zumindest soweit schlüssig, als daß es zumindestens merkwürdig erscheint, daß von den Trümmern besagter Verkehrsmaschine nichts zu sehen ist. Die Aussagen der mit den Ermittlungen beschäftigten Stellen, daß sich das Flugzeug bei dem Aufprall und der anschließenden Detonation pulverisiert hat sind auch für den Laien mehr als lachhaft. Zumal auch der Überblick über den Ort des Attentats nicht das Ausmaß zeigt, welches man von einem Absturz eines Flugzeuges dieser Größe erwarten könnte. Man verstehe mich hier bitte richtig. Es ist bedauerlich und tragisch, daß Menschen sterben mußte. Es ist jedoch noch bestürzender, wenn die Öffentlichkeit nach solch einem grausamen Verbrechen auch noch belogen wird.

Thierry Meyssan untermauert seine Thesen mit der Aussage eines Sprengstoffexperten der französichen Armee. Auch er behauptet, daß die Explosion, welche überaus gut auf Photos dokumentiert wurde, nicht von entzündetem Kerosin, also Flugbenzin, stammen könnte, sondern zumindest den Verdacht auf eine Cruise Missile, einen Marschflugkörper nahe legt. Auch legt er wie schon in seinem ersten Buch sein Augenmerk auf die verschiedenen offiziellen Versionen des Attentatsablaufs.

Es ist auch für einen Laien unerklärlich, wie es gelingen konnte, daß vier Verkehrsmaschinen von ihrem ursprünglichen Kurs abgewichen sind, ohne daß das Militär eingegriffen hat. Thierry legt seinen Finger auf viele "wunde" Stellen in der offiziellen Argumentation. Er weist auf Widersprüche hin und bietet Lösungen an. Sein Band ist zwar klein, doch gut argumentiert. Alle diejenigen, die an eine Verschwörung glauben, bekommen neue Argumente. Alle anderen werden zumindestens nachdenklich werden. Das ist doch schon eine ganze Menge.




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