Buchkritik -- Robin Cook -- Todesengel

Umschlagfoto  -- Robin Cook  --  Todesengel Zwei junge Ärzte, David und Angela Wilson, erfüllen sich ihren Traum von einem Leben und Arbeiten auf dem Land. Bald jedoch müßen sie erkennen, das diese Idylle trügerisch ist. In dem Krankenhaus in dem sie arbeiten sterben auf unerklärliche Weise zahlreiche Patienten. Auch ihre gemeinsame Tochter scheint in Gefahr zu sein.

Was nach einem spannenden Roman aussieht entpuppt sich als ein Buch, das der Leser mit einer gehörigen Portion guten Willen und Langmut hinter sich bringen muß. Zu lang ist die Geschichte, zu weit hergeholt das Thema und zu spät erkennen die Titelhelden die Wahrheit. Der Leser weiß sie schon weitaus früher.

Alles an diesem Roman wirkt zu sehr aufgesetzt, als das es realistisch sein könnte. Es gibt nur die ganz Bösen, von denen aber reichlich, und die wenigen Guten, sprich die Familie Wilson. Das alles ist zu wenig, um den Leser zu interessieren oder gar in Spannung versetzen zu können.

Diesem Roman fehlt es an allem, was ein unterhaltsames Buch ausmacht: Eine abwechslungsreiche Handlung, interessante Figuren und die notwendige Spannung. Schade, denn Robin Cook kann es eigentlich besser.




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