Buchkritik -- Adeline Yen Mah -- Das spirituelle Wissen Chinas

Coverfoto  --  Adeline Yen Mah --  Das spirituelle Wissen Chinas Chinesische Philosophie übt auf den Westen seit je her eine große Faszination aus. Konfuzianismus, Zen-Buddhismus, Taoismus sind die bekanntesten und auch im westlichen Ausland praktizierten Glaubensrichtungen. Fengshui und die chinesische Ernährungsphilosophie sind neben dem harmonischen Zusammenspiel von Yin und Yang die bekanntesten Vertreter der östlichen Philosophie.

Adeline Yen Mah hat diesen Philosophien ihr Buch Das spirituelle Wissen Chinas gewidmet. Im Gegensatz zu akademischen Abhandlungen zieht die Autorin ein Resümee ihres Lebens und beschreibt, wie dieses Wissen ihr in persönlichen Krisen und Niederlagen geholfen hat, ihre innere Balance wiederzufinden.

Was der westlich konsumorientierte Mensch auf dem Weg der materiellen Befriedigung verloren hat, glaubt er, in der östlichen Philosophie zu finden. Herauskommen wird in jedem Fall ein Synkretismus, der von innerer Leere zeugt.

Ganz anders der Lebensweg der Autorin. Verwoben in chinesischen Traditionen und Glaubensvorstellungen hilft dieses historisch überlieferte spirituelle Wissen in dem es Trost und Zuversicht spendet. In diesem sehr persönlichen Buch gibt Adeline Yen Mah ein positives Beispiel dafür, wie es gelingen kann mit Hilfe tradierter Vorstellungen und aktuell gelebter Individualität die Mitte seines persönlichen Daseins zu finden.




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