Buchkritik -- Andreas von Bülow -- Die CIA und der 11.September

Umschlagfoto  --  Andreas von Bülow  --  Die CIA und der 11.September Andreas von Bülow, ausgewiesener Fachmann für die dunklen Machenschaften der Geheimdienste und dessen Buch Im Namen des Staates auf diesen Seiten ebenfalls besprochen wurde, legt ein Buch über die möglichen Verwicklungen des amerikanischen CIA in die Attentate von 11. September vor. Um es gleich vorweg zu sagen, viel Neues ist dabei nicht herausgekommen. Auch Bülow kann anhand der quasi nicht vorhandenen offiziellen Untersuchungsergebnisse nur spekulieren, Fragen stellen und Mutmaßungen anstellen.

Hier geht es ihm genauso, wie vielen anderen Autoren auch. Inzwischen verdichten sich jedoch die Beweise, daß die US-amerikanische Regierung und die Geheimdienste doch in weitaus größerem Umfang über die bevorstehenden Attentate informiert waren. Bülow zeigt genau die Wiedersprüchlichkeiten und Lügen auf, welche dafür sorgen, daß die Spekulationen immer wieder neue Nahrung erhalten. Die Tatsache, daß es bis jetzt keine offiziellen Untersuchungsergebnisse gibt und die Ermittlungen sogar von höchster Stelle be- und verhindert werden, läßt auf eine Beteiligung offizieller Stellen schließen.

Andreas von Bülow scheut sich nicht, drastische Schlußfolgerungen zu ziehen. Ferngesteuerte Flugzeuge, finanzielle Insidermanipulationen und die Attentate als Auslöser eines, schon lange geplanten, Krieges um die Weltherrschaft, alles das sind die Resultate der vorliegenden Fakten. Das Buch ist auf der Höhe der Zeit und der Autor einer der wenigen deutschen Journalisten, die ihren Beruf ernst nehmen und nicht in dem einstimmigen Chor derjenigen mitsingen, die der offiziellen Version Folge leisten. Das ist in diesen Zeiten doch schon eine ganze Menge.




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