Buchkritik -- David Baldacci -- Das Labyrinth

Umschlagfoto  -- David Baldacci  --  Das Labyrinth Sie haben ein Wochenende Zeit? Keine Freunde erreichbar? Das Wetter ist mies und Sie haben keine Lust Ihre Wohnung zu verlassen? Dann habe ich genau die richtige Lektüre für Sie.

Ein rätselhafter Flugzeugabsturz und eine Ehefrau, die versucht den Geheimnissen ihres bei diesem Absturz getöteten Gatten auf die Spur zu kommen, dies beschäftigt den FBI-Agenten Lee Sawyer. Auf der Suche nach den Motiven und den Drahtziehern dieses Verbrechens führt der Autor seine Leser in rasantem Tempo durch die Welt der High-Tech Firmen.

Eine Firmenübernahme sorgt in der Finanzwelt für Aufsehen und gleichzeitig stirbt bei besagtem Flugzeugabsturz der Präsident der amerikanischen Zentralbank. Auch ein Angestellter einer Übernahmefirma sollte an Bord des Flugzeuges sein. Zufall oder steckt mehr dahinter?

Der Versuch dieses Rätsel zu lösen entwickelt sich für Lee Sawyer zum Verwirrspiel. Alle Beteiligten verfolgen ihre eigenen verworrenen Ziele. Das die Ehefrau des bei dem Absturz getöteten Angestellten auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, erschwert die Aufklärung des Verbrechen zusätzlich.

Bis zum überraschenden Schluß ist also viel Detektivarbeit zu leisten. Dem Leser bietet sich ein Roman, der über die gesamte Länge überzeugen kann. Niemals Langweilig, niemals unlogisch und niemals, wie so oft in anderen Werken, Schilderungen von nahezu übermenschlichen Kräften der Protagonisten.

David Baldacci versteht es vorzüglich seine Leser während der gesamten Lektüre unter Spannung zu halten. Nirgendwo gibt es einen erzählerischen Bruch, nirgendwo unterbricht er sein Erzähltempo. Es ist eines dieser Bücher, die man, einmal begonnen, nicht mehr aus Hand legen kann, bis man sie fertig gelesen hat.

Sagen Sie für nächstes Wochenende alle Termine ab, es lohnt sich.




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