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Buchkritik -- Michael Katz Krefeld -- Bestien der Nacht

Umschlagfoto, Buchkritik, Michael Katz Krefeld, Bestien der Nacht, InKulturA Der zweite Fall für Kommissarin Cecilie Mars und ihren Partner Troels. „Bestien der Nacht“ ist ein absolut spannender Thriller über einen komplizierten Fall hinter dem ein geheimes Netzwerk frustrierter, verzweifelter, grenzenloser und gewalttätiger Männer steckt, die Rache an Frauen üben. Warum? Weil diese kranken Typen der Meinung sind, die Frauen sind weniger wert als Männer und müssen diesen in allen Belangen gehorchen.

Na ja, damit machen sie sich bei Cecilie Mars nicht gerade beliebt und sie untersucht auf ihre eigene Art und Weise die bestialischen Verbrechen an Frauen, die das ganze Land erschüttern. Eine knallharte Ermittlerin, die schon mal das Gesetz in die eigene Hand nimmt und dabei die Justiz außen vor lässt.

Hoppla, das wirkt nicht immer zu ihren Gunsten und mehrmals steht sie kurz vor ihrer endgültigen Suspendierung, zumal die Innere Abteilung der Polizei ebenfalls Jagd auf die macht, denn der rätselhafte Tod eines Verbrechers wird ihr zur Last gelegt.

Schnell gerät sie mit allen um sie herum in Konflikt – auch mit ihrem Partner Troels, den sie auf den ersten Seiten des Buches davor bewahrt, dass sein Kopf von einer Axt gespalten wird. Ob er ihr es danken wird?

Der Roman ist voller Spannung, Tempo und saftiger Cliffhanger. Nicht zu vergessen die total abgedrehte Ausdrucksweise der Polizistin. Aus diesem Grund hat der Verlag eine Warnung für Weicheier vorangestellt, die sich angesichts der kernigen bis sexistischen Sprüche vielleicht einer schlaflosen Nacht entgegensehen.

Die Welt der Cecilie Mars ist pechschwarz und so muss diese des Öfteren mit bewusstseinserweiternden Mitteln etwas farbiger gemacht werden. Macht nichts, denn es ist die pure Freude diesen Thriller zu lesen und mit der Heldin in den Kampf zu ziehen.

Daumen hoch und Mittelfinger gestreckt, soll heißen: Absolute Leseempfehlung.




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Veröffentlicht am 6. Juni 2024