Buchkritik -- C.E. Nyder -- Young Global Leaders

Umschlagfoto, Buchkritik, C.E. Nyder, Young Global Leaders, InKulturA Wie verändert man ohne Revolutionen und blutige Aufstände ein politisches System? Man höhlt es von innen aus und besetzt sukzessiv wichtige und einflussreiche Position mit ideologisch auf Linie gebrachten Personen. Der „Marsch durch die Institutionen“, 1967 von Rudi Dutschke ausgerufen, war die Methode der Deutschen Linken, sich des Staates zu bemächtigen. Schulen und Universitäten, Kirchen und Gewerkschaften, Medien und fast der gesamte politische Betrieb fiel in die Hände ideologisch-dogmatisch geschulter Kräfte, deren Wirken fatale Folgen für die Bundesrepublik haben sollte.

Was liegt in Zeiten der Globalisierung also näher, als sich dieses Vorgehens weltweit zu bedienen? Klaus Schwab, ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und das von ihm gegründete WEF (World Economic Forum) ist die Fortsetzung dieses Marsches mit globaler Ausrichtung. Damit dieser Marsch ebenfalls von Erfolg gekrönt ist, muss er, analog zu einem Schneeballsystem, mit geeigneten, willigen und, wie in diesem Fall, verblendeten, indoktrinierten, sich für die Speerspitze des sozialen und ökonomischen Fortschritts haltenden Nachwuchskräften versorgt werden.

Für deren Rekrutierung sorgt eine Unterorganisation des WEF, die Young Global Leaders (YGL), die Kaderschmiede des Personals für die Umsetzung des von Schwab und Konsorten geplanten Great Reset, die Große Transformation, deren Ziel eine komplette neue Weltordnung unter der Führung eben dieser selbst ernannten Elite ist.

Das Autorenkollektiv Dr. C.E. Nyder hat einmal mehr ein brisantes Dokument des herrschenden Zeitgeists herausgegeben und mit akribischer Recherche einige der jungen Protagonisten, die Nachwuchskräfte der geplanten Abschaffung der Welt, so wie wir sie kennen, und ihr Handeln gerade in der angeblichen Pandemie namens Cocid-19 unter die Lupe genommen.

Was könne für eine gewaltfreie Machtübernahme besser geeignet sein, als ein medial gehyptes Virus und die daraus fast zwanghaft folgenden politischen Maßnahmen? Dafür stehen, neben der inszeniert irrlichternden Berliner Republik, die Namen Jacinda Ardern, die damalige neuseeländische Premierministerin und der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau. Beide gelehrige Eleven und glühende Anhänger des Great Reset.

Handstreichartig wurden demokratische Prozesse außer Kraft gesetzt und an den Parlamenten vorbei mit rigiden, nur in Diktaturen angewandten Methoden regiert. Ganz im Sinn der Großen Transformation, deren Vertreter, genauer ausgedrückt, deren selbst ernannte Weltverbesserer sich anschicken, die Welt nach ihren Vorstellungen umzugestalten.

Es sind Namen wie Ardern, Baerbock, Macron, Merkel,Spahn, Trudeau, von der Leyen und andere, deren Treiben die Bürger sich in großen Teilen unterworfen haben. Dafür sorgte nicht zuletzt das polit-mediale Kartell, das sich als Propagandaorgan des angewandten politischen Irrsinns inszenierte, um kritische Stimmen zu unterdrücken und, wie im Fall der sog. Pandemie, sie teilweise sogar zu kriminalisieren.

Wie ein Monster mit unzähligen Armen haben Schwabs WEF und seine Schüler die politischen Systeme unterwandert und sind dabei, gewachsene Strukturen wie Familie, Nation, Volk und Heimat zu vernichten und anstelle dessen ein herkunftsloses Konstrukt aus woken, gendergerechten Marionetten zu etablieren.

Wer hinter die Kulissen und Pläne der Mächtigen schauen will, der hat mit diesem Buch eine profunde Informationsquelle in den Händen. Bestürzend ist allerdings die Tatsache, mit welcher Lethargie die Mehrzahl der Bürger dem Vorhaben Great Reset gegenübersteht.




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Veröffentlicht am 26. Februar 2023