Buchkritik -- Samuel Schirmbeck -- Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen

Umschlagfoto, Buchkritik, Samuel Schirmbeck, Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen , InKulturA "Das hat nichts mit dem Islam zu tun". Wir alle kennen die Floskel, die aus linksrotgrünen Kreisen nach jedem terroristischen Anschlag muslimischer Fanatiker gebetsmühlenartig wiedergekäut werden. Der linke Mainstream übt sich permanent in dem Differenzierungsversuch zwischen Islam und islamistisch und demonstriert dadurch seine Unkenntnis dessen, was für Moslems die Handlungsanleitung par excellence darstellt, der Koran. Hier finden die islamischen Terroristen die Rechtfertigungen ihrer Anschläge – allein der linke Zeitgeist ist unfähig das zu erkennen.

Samuel Schirmbeck hat dieser in Bezug auf den Islam verträumten linken Attitüde den Fehdehandschuh hingeworfen und übt sich in, für den Mainstream unerhört, in Islamkritik, die auch vor den Beschwichtigern und Verharmlosern in den Reihen des politisch-medialen Komplexes keinen halt macht.

Der Islam, zumindest in seiner jetzigen Form, ist eine demokratiefeindliche Doktrin, die die Gleichheit der Menschen, die Rechte der Frauen und die Freiheit der Religion mit Füßen tritt und allein den Koran als Richtschnur gesellschaftlichen und politischen Handelns versteht. Mit dieser Auslegung des Korans hat die freie Welt ein großes Problem. Wer auch immer den Islam kritisiert, wird vom linken Mainstream sofort als Rechtsextrem verortet und damit mundtot gemacht.

Schirmbeck, ein intimer Kenner des Islam in Marokko und Algerien, beschreibt wie diese Religion, verfügt sie in den Ländern über die Mehrheit der Bürger, sofort die Freiheiten des Individuums beschränkt und ein intolerantes und mit unseren Vorstellungen von Gesellschaft inkompatibles Weltbild realisiert.

Der Autor plädiert für eine radikale Kritik des Islam und fordert die Unterstützung von Islamkritikern aus der muslimischen Welt. Diese Kritiker, die einen anderen, weltoffenen Islam fordern, befinden sich nicht selten in Lebensgefahr, weil der Koran für Abtrünnige den Tod vorsieht.

Süffisant schreibt Schirmbeck, dass die Linke alles kritisieren darf, die Kirche, die Politik, die sog. Rechten. Bei der Kritik am Islam ist jedoch schnell Schluss mit lustig, denn anscheinend, so das linke Weltbild, steht diese menschen- und demokratiefeindliche Religion unter Artenschutz. Dagegen wendet sich der Autor mit einer Vehemenz, die man einem ehemaligem Linken nicht zugetraut hätte. Seine Botschaft lautet: "Lasst uns die Ideale der Aufklärung nicht verraten und nicht aus Gründen einer falsch verstandenen Toleranz dem Islam kampflos das Terrain überlassen."

"Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen" ist ein mutiges Buch, das mit seiner Ablehnung des aktuell praktizierten Islam nicht hinter dem Berg hält. In Zeiten, in denen bereits weniger Kritik an dieser intoleranten Religion einem Berufsverbot gleichkommt, ein gewagtes, aber dringend benötigtes Buch.




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Veröffentlicht am 2. April 2017