Buchkritik -- Jeffery Deaver -- Der Todesspieler

Umschlagfoto, Buchkritik, Jeffery Deaver, Der Todesspieler, InKulturA Colter Shaw hat sich darauf spezialisiert vermisste Personen aufzuspüren, deren Angehörige oder offizielle Dienststellen einen Findungslohn ausgelobt haben. Er ist kein Kopfgeldjäger, sondern ihm geht es primär um Hilfe für die Angehörigen. Für diesen Fall nimmt er zu einem Vater Kontakt auf, dessen Tochter, eine junge Studentin, verschwunden ist. Die örtliche Polizei, der Roman spielt im Großraum des Silicon Valley, nimmt sich dieses Falles nur unzureichend an und so ermittelt Shaw erst einmal in Eigenregie.

Es gelingt ihm schnell die Frau zu finden, doch gleich im Anschluss gibt es eine weitere Entführung und dem Privatermittler wird klar, dass zwischen den Fällen ein Zusammenhang besteht. Als es ihm gelingt auch die Polizei davon zu überzeugen, beginnt ein Katz- und Mausspiel, das weit hinter die Kulissen der Anbieter von digitalen Spielen reicht.

Der Spieler, so wird der Entführer bald genannt, agiert bei seinen Taten ähnlich wie in einem Computerspiel und überlässt seinen Opfern fünf Gegenstände, mit denen sie ihr Leben retten können – theoretisch.

Jeffery Deaver hat mit der Figur des rastlosen Ermittlers einen Charakter erschaffen, der seine Fans einmal mehr in den Bann ziehen dürfte, da Shaw nicht nur vermisste Personen aufspürt, sondern gleichzeitig das große Geheimnis um den Tod seines Vaters lüften will.

Die Figuren sind allesamt realistisch angelegt und die Handlung ist stringent und spannend. Die Neugier auf die weiteren Bände um Colter Shaw ist groß.




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Veröffentlicht am 24. Oktober 2020