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Buchkritik -- Jeffery Deaver -- Rachejäger

Umschlagfoto, Buchkritik, Jeffery Deaver, Rachejäger, InKulturA Colter Shaw hat einen Werkspion enttarnt, der ein Gerät, das die Energieprobleme armer Länder lösen könnte, an eine fremde Macht verkaufen will und ist dabei, den Auftraggebern dieses Deals auf die Schliche zu kommen. Da verschwindet die brillante Ingenieurin, die dieses Teil entwickelt hat mitsamt ihrer Tochter. Klarer Fall, Shaw, der Experte im Aufspüren vermisster Personen, beginnt mit der Suche nach den Beiden.

Sie sind auf der Flucht vor dem Ex-Mann der Frau, ein ehemaliger Cop, der wegen schwerer Körperverletzung, begangen an seiner Frau eine Gefängnisstrafe verbüßt, jetzt jedoch vollkommen überraschend wegen guter Führung auf freien Fuß kommt. Kaum draußen, macht er sich auf die Suche nach seiner ehemaligen Frau.

Ein rasanter Wettlauf beginnt, zumal sich auch noch eine dritte Partei einschaltet. Zwei Profikiller, die es ebenfalls auf die Frau abgesehen haben.

Die Rollen sind eindeutig verteilt und die Leserinnen und Leser machen sich gemeinsam mit Colter Shaw auf die Suche. Doch halt!

Sind die Rollen wirklich so eindeutig verteilt? Mitnichten. Jeffery Deaver hat einen Plot entwickelt, der mehr als einmal sein Lesepublikum mit Lösungen konfrontiert, die in Wirklichkeit Sackgassen sind, weil vieles nicht so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Der Autor wieder einmal alle Register seiner Kunst und treibt so die Leser auf spannende Weise vor sich her.

Bis zur Auflösung der Frage, wer denn nun die Guten und wer die Bösen sind, dürfen sich die Leser durch einen intelligenten und bis zum Schluss spannenden Thriller bezaubern und verwirren lassen. Einmal mehr zeigt Deaver sein Ausnahmetalent als Autor von verwickelten Handlungen, die vor unerwarteten Situationen nur so wimmeln.

Absolute Leseempfehlung!




Meine Bewertung:Bewertung

Veröffentlicht am 31. Mai 2024