Buchkritik -- Anna Zaires -- Gefährliches Verlangen

Umschlagfoto, Anna Zaires, Gefährliches Verlangen, InKulturA Die Saga geht weiter. Mit "Gefährliches Verlangen" hat Anna Zaires den zweiten Band der Krinar Chroniken veröffentlicht. Nachdem Mia die neue Partnerin von Korum geworden ist, ziehen die beiden nach Lenkarda. Dort haben die Krinar ihre bislang größte Siedlung auf der Erde errichtet. Sie muss sich an eine andere Gesellschaftsform anpassen, deren Gesetze und Regeln, aber auch die weit voran geschrittene Technologie es Mia anfänglich schwer machen, sich dort einzugewöhnen.

Anna Zaires benutzt auch im zweiten Band wieder ihren klaren und flüssigen Schreibstil, der ohne Zweifel bereits viele Leserinnen und Leser in seinen Bann gezogen hat. Mia, die im ersten Teil manchmal doch etwas naiv daherkam, ist anscheinend reifer geworden und beginnt kritische Fragen zu stellen und sich gegenüber Korum, so weit das der Status eines Charls zulässt, zu emanzipieren.

Natürlich steht auch diesmal wieder, stärker als im ersten Band, die erotische Komponente des Romans im Mittelpunkt. Die Autorin weiß auch hier ihr Lesepublikum zu fesseln und bei nicht wenigen dürfte sich während der Lektüre der einschlägigen Passagen die Pulsfrequenz erhöhen.

Immer noch - gut für die folgenden Bände - umgibt Korum ein Geheimnis, das auch Mia nicht lösen kann. Was will er bzw. was wollen die Krinar wirklich auf der Erde? Ist deren Freundlichkeit nur ein Kalkül in dem lang angelegten Versuch, die Menschheit zu unterjochen oder wirkliches Interesse an den Menschen?

Anna Zaires versteht es, ihr Lesepublikum bei der Stange zu halten und so taucht ein mysteriöser Fremder auf, der Korum nach dem Leben trachtet. Vorerst agiert er noch im Verborgenen, doch für die folgenden Bände verspricht das weiterhin beste Unterhaltung.




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Veröffentlicht am 07. Januar 2014